Gegenwind für US-Deal der Deutschen Telekom

Der MetroPCS-Großaktionär Paulson & Co. drängt die Telekom zu besserem Fusions-Deal für T-Mobile USA.

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  • dpa

Der Deutschen Telekom bläst anhaltender Gegenwind bei ihrem Fusionsplan für ihre Mobilfunktochter T-Mobile USA mit dem kleineren Anbieter MetroPCS entgegen. MetroPCS-Großaktionär Paulson & Co. erklärte am Donnerstag, dass er dem Geschäft in der derzeitigen Form nicht zustimmen werde.

Das gemeinsame Unternehmen halse sich zu viele Schulden auf, begründete der Hedgefonds seine Haltung und wiederholte damit frühere Bedenken. Er würde sich jedoch umstimmen lassen, wenn die Details der Fusion neu ausgehandelt würden. Dabei verlangte Paulson auch einen höheren Anteil am gemeinsamen Unternehmen für die MetroPCS-Aktionäre.

Die Telekom hatte im Herbst vergangenen Jahres den Zusammenschluss ihrer Sorgentochter mit MetroPCS ausgehandelt. Sie soll 74 Prozent am Gesamtunternehmen halten, der Rest läge bei den MetroPCS-Aktionären. Für den 28. März ist eine außerordentliche Hauptversammlung angesetzt, auf der diese das Geschäft absegnen müssen.

Das Management von MetroPCS steht hinter dem Fusionsplan. Paulson mit einem Anteil von zuletzt 9,9 Prozent hatte sich bereits zuvor kritisch geäußert. Auch der Vermögensverwalter Schoenfeld ist ein erklärter Gegner der Fusion in der jetzigen Form. (jk)