Microsoft investiert in Akamai

Nach Apple Computer und Cisco will nun auch Microsoft in die junge Firma Akamai investieren, deren weltweites Server-Netz die Auslieferung von Web-Seiten beschleunigt.

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Von
  • Christian Persson

Nach Apple Computer und Cisco will nun auch Microsoft in die junge Firma Akamai investieren, deren weltweites Server-Netz die Auslieferung von Web-Seiten beschleunigt. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge erwirbt Microsoft etwa ein Prozent der Firmenanteile für die Summe von 15 Millionen US-Dollar. Damit wird die erst vor einem Jahr gegründete Firma auf einen Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar taxiert. Apple hatte im Juni für nur 12,5 Millionen Dollar einen 5-prozentigen Anteil an Akamai gekauft, der mittlerweile rund 70 Millionen Dollar wert ist.

Akamai hat mittlerweile ein Netz von 1200 Servern in Betrieb. Das Konzept des Unternehmens besteht darin, die Datenquellen näher zu den Anwendern zu bringen und damit die Internet-Verbindungen zu entlasten. Bei Anwahl der Website eines Akamai-Vertragspartners wird der Anwender automatisch zum nächstgelegenen Akamai-Server umgelenkt und bezieht die Daten von dort. Die Firma liefert den Website-Betreibern dazu proprietäre Software, die bisher nur für Linux verfügbar war. Als Bestandteil der Vereinbarung mit Microsoft verpflichtet sich Akamai jetzt, auch eine Version ihrer Software für Windows-NT-basierende Server zu entwickeln. (cp)