Smartphones: Der Kampf um den dritten Platz ist eröffnet

Der japanische Elektronikriese Sony erhebt in der Liga der Smartphone-Hersteller Ansprüche auf den dritten Platz. Der Gegner, den die Japaner auf dem Weg dahin überholen müssen, heißt derzeit Huawei.

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Der japanische Elektronikriese Sony erhebt in der Liga der Smartphone-Hersteller Ansprüche auf den dritten Platz. Das sagte der Chef der Mobilfunksparte, Kunimasa Suzuki, am Montag in Tokio. Der Konzern will in seinem kommenden, am 1. April beginnenden Geschäftsjahr mehr als 34 Millionen Smartphones verkaufen. Sony-Chef Kazuo Hirai setzt bei seinem Bemühen, den angeschlagenen Riesen wieder auf die Bein zu stellen, unter anderem auf das Geschäft mit Mobilgeräten.

34 Millionen dürfte allerdings kaum reichen. Analysten schätzen, dass angesichts des starken Wachstums des Gesamtmarkts Sony rund 50 Millionen Stück pro Jahr verkaufen muss, um den dritten Platz zu schaffen. Im vergangenen Jahr hatte den bei den Marktforschern noch Nokia inne. Die Finnen haben 2012 rund 35 Millionen Smartphones verkauft, davon gut die Hälfte neue Lumias mit Windows Phone. An der Spitze bilden Samsung mit 216 Millionen Smartphones im Jahr 2012 und Apple mit knapp 137 Millionen iPhones jeweils eine Klasse für sich.

Doch der Gegner, den Sony auf dem Weg auf Platz 3 überholen muss, heißt derzeit Huawei. Der chinesische Konzern hat im Schlussquartal 2012 knapp 11 Millionen Smartphones absetzen können und damit erstmals den dritten Platz hinter Samsung (64 Millionen Smartphones) und Apple (48 Millionen) belegt. Aber auch der ebenfalls auch China kommende Hersteller ZTE strebt nach Höherem und hat Ambitionen auf einen Spitzenplatz angemeldet.

Mit den Chinesen wird also zu rechnen sein. Huawei und ZTE haben auf dem Branchentreff Mobile World Congress einen selbstbewussten Auftritt hingelegt. Aber auch Sony musste sich in Barcelona nicht verstecken. Mit dem neuen Flaggschiff Xperia Z haben die Japaner eines der derzeit attraktivsten Android-Smartphone am Start und auch das Tablet Xperia Z kann sich sehen lassen.

(vbr)