Lamborghini Veneno

Kohlekraftwerk

Lamborghini enthüllt auf dem Genfer Autosalon 2013 den Veneno. Lediglich drei Exemplare des 750-PS-Renners werden zu Preisen von über 3,5 Millionen Euro verkauft. Das Trockengewicht beträgt unter 1,5 Tonnen

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Lamborghini zeigt auf dem Genfer Autosalon den Veneno. 20 Bilder
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Import User

Sant' Agata Bolognese (Italien), 5. März 2013 – Lediglich drei Exemplare des 750-PS starken Lamborghini Veneno werden zu Preisen von über 3,5 Millionen Euro verkauft. Alles an dem italienischen Edel-Renner ist auf mehr Abtrieb und bessere Windschlüpfigkeit getrimmt. Das Trockengewicht beträgt trotz großzügigsten Einsatzes von Kohlefaserverbundkunststoff 1,5 Tonnen.

Komplettkarbon

Der Veneno steht auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März 2013). Sein komplettes Chassis ist aus karbonverstärktem Kunststoff (CFK) als Monocoque gefertigt. Zusätzlich besteht die gesamte, extrem zerklüftete Außenhaut aus Karbon. Auch im Innenraum gibt es zahlreiche, zum Teil von Lamborghini patentierte Leichtbaumaterialien. Diese Maßnahmen senken das Gewicht immerhin so weit, dass er 125 Kilo weniger wiegt als ein Aventador – auf ein Leistungsgewicht von 1,93 Kilogramm pro PS.

Top-Speed von 355 km/h

750 PS leistet der Zwölfzylinder mit 6,5 Liter Hubraum. Die Leistung reicht, um das Geschoss in nur 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h zu katapultieren, der Vortrieb endet erst bei 355 km/h. Die Kraft wird über ein automatisiertes Schaltgetriebe an alle vier Räder übertragen. Diese sind über ein Rennsport-Fahrwerk mit waagerechten Feder- und Dämpfereinheiten am Fahrzeug angebracht und messen vorne 20 und hinten 21 Zoll im Durchmesser. Um den Veneno – der Name stammt von einem berüchtigten Kampfstiers aus dem Jahr 1914 – wieder zu zügeln, kommen Karbon-Keramik-Bremsscheiben zum Einsatz.

Schonen Sie Ihr Sparschwein

Wer nun vorhat, sein Sparschwein zu zerstören und zum nächsten Lamborghini-Händler zu rennen, wird leider enttäuscht: Für alle drei Exemplare des Veneno zu einem Preis von je rund 3,5 Millionen Euro sind die Verträge schon unterschrieben. (imp)