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Innovationscluster "Next Generation ID" stellt sich vor

Fünf Fraunhofer-Institute wollen zusammen mit Industrievertretern untersuchen, wie digitale Identitäten in Zukunft gebildet, behütet, vernetzt und verwendet werden können.

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Von
  • Detlef Borchers

Fünf Fraunhofer-Institute haben einen Innovationcluster namens Next Generation ID zur Entwicklung sicherer Identitäten der nächsten Generation gegründet. Auf Industrieseite sind die Bundesdruckerei, WincorNixdorf, SAP und Daimler dabei. Ziel ist dabei, aus den unterschiedlichsten ID-Ansätzen heraus eine "Identity Roadmap 2020" zusammenzustellen. Der Cluster soll neue Ausweistechnologien entwickeln, sichere Warenketten im Internet der Dinge untersuchen und über autonom fahrenden Automobile forschen.

Der Innovationscluster der Fraunhofer-Institute FOKUS, HHI, IAP, IPK soll untersuchen, wie digitale Identitäten in Zukunft gebildet, behütet, vernetzt und verwendet werden können. Im Cluster soll die Eignung neuer biometrischer Verfahren für künftige Ausweise untersucht werden. Zudem möchte der Cluster "alle denkbaren ID-Dienstleistungen" auf ihre Einsatztauglichkeit hin prüfen. Die jeweiligen Industriepartner sollen als "Leitprojektträger" in verschiedenen Bereichen eine herausragende Rolle spielen und "unternehmerische Perspektiven einbringen".

Wincor-Nixdorf erforscht die biometrische Erkennung von Dingen anhand von Formen, Farben und Materialen. Daimler beschäftigt sich mit autonom fahrenden Fahrzeugen und SAP mit ID-Systemen, die vor Industriespionage schützen sollen. Die Projekte des neuen Forschungsclusters sollen in der Region Berlin-Brandenburg angesiedelt sein und sie zur führenden Region in Sachen sicherer Identitäten ausbauen. (vbr)