Texas Instruments profitiert von Mobilfunkboom

Der weltgrößte Handychip-Hersteller Texas Instruments hat im vierten Quartal dank einer starken Nachfrage im Mobilfunkgeschäft seinen Gewinn kräftig gesteigert. Vor allem der Absatz von digitalen Signalprozessoren (DSPs) und Analog-Halbleitern sei angesichts des anhaltenden Mobilfunkbooms sehr gut gelaufen. Dagegen habe es bei den Taschenrechnern erwartungsgemäß aufgrund saisonaler Effekte gegenüber dem vorherigen Quartal einen Rückgang gegeben. Der Nettogewinn von Texas Instruments kletterte im vierten Geschäftsquartal 2007 im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 756 Millionen Dollar – ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um knapp drei Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 wies Texas Instruments einen Umsatz von 13,83 Milliarden US-Dollar aus, ein Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. TI erklärt dies vor allem mit niedrigeren Umsätzen bei RISC-Prozessoren und Handy-Chips, die nicht vollständig durch das starke Wachstum bei Analog-Halbleitern ausgeglichen werden konnten. Der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahr von 4,34 auf 2,66 Milliarden US-Dollar – im Geschäftsjahr 2006 verbuchte TI allerdings einen Sondergewinn in Höhe von 1,70 Milliarden US-Dollar aus nicht fortgeführten Geschäften, vor allem aus dem Verkauf der Sensors&Controls-Sparte.

Für das laufende Geschäftsjahr erwarte Texas Instruments ein beschleunigtes Umsatzwachstum der Halbleitersparte, sagte Konzernchef Rich Templeton. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2008 soll der Gesamtumsatz von TI bei 3,27 bis 3,55 Milliarden US-Dollar liegen, wobei die Halbleitersparte 3,2 bis 3,46 Milliarden umsetzen soll und der Bereich Education Technology (vor allem Taschenrechner) 70 bis 90 Millionen US-Dollar.

Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Texas Instruments in US-Dollar