IBM konkretisiert Cloud-Computing-Angebot

Unter der Bezeichnung "Smart Business" stellt IBM drei Modelle für interne und externe Cloud-Umgebungen an, die in einem ersten Schritt auf die Softwareentwicklung und Tests zielen.

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Von
  • Alexander Neumann

IBM hat sein Cloud-Computing-Portfolio konkretisiert und unter dem Label "Smart Business" neue Cloud-Computing-Produkte und -Services an den Start gebracht, die Kunden helfen sollen, komplexe Geschäftsprozesse in einfache Dienste zu verwandeln. In einem ersten Schritt bietet Big Blue drei Cloud-Modelle an, die auf die Softwareentwicklung und Tests zielen:

  • Smart Business Test Cloud ist eine private Cloud-Plattform hinter einer Kundenfirewall, deren Hardware, Software und Services IBM verwaltet.
  • Smart Business Development & Test und Smart Business Application Development & Test greifen auf IBMs Rational Software Delivery Services der bereits bestehenden Cloud-Systeme zurück.
  • CloudBurst ist eine vorkonfigurierte Appliance aus Hardware, Storage-, Virtualisierungs- und Netzlösungen mit einem integrierten Service-Management-System. Sie richtet sich an Kunden, die ihre eigene Cloud mit IBM-Hard- und Software einrichten wollen.

Die ersten beiden Services sind ab sofort verfügbar. CloudBurst gibt es ab 19. Juni, der Termin richtet sich nach der Auslieferung von WebSphere CloudBurst, einer im Mai angekündigten Hardware-Appliance, die den Zugriff auf virtuelle Software-Images und -Patterns ermöglichen soll. Eine zentrale Rolle spielt IBMs Systemmanagement-Software Tivoli und insbesondere der Tivoli Provisioning Manager und der Tivoli Service Automation Manager, die das Deployment und das Organisieren der Cloud-Umgebungen steuern.

Beim Cloud Computing liegt der Schwerpunkt der Rechenleistung, Anwendungsbereitstellung und Datenspeicherung nicht auf dem Client beim Kunden, sondern bei den Servern, die in Grids und großen Serverfarmen organisiert sind. IBM stellt hierfür weltweit 13 Cloud Center bereit. Cloud Computing bildet auch eine der Grundlagen und Erweiterungen für "Software as a Service" (SaaS) als Anwendungsmodell, bei dem Applikationen nicht auf der lokalen Maschine der Anwender installiert, sondern als Dienstleistungen je nach Bedarf ausgeliefert werden. (ane)