Queen ehrt Internet-Gründer für ihre Leistungen

Die britische Königin ehrt erstmals herausragende Ingenieurs-Leistungen mit einem Preis. In diesem Jahr wird die Arbeit von fünf Internet-Gründern honoriert.

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Von
  • Gilles Lopez

Louis Pouzin, Robert Kahn, Vint Cerf, Tim Berners-Lee und Marc Andreessen, das sind die Namen von fünf Web-Pionieren, die das Internet wie wir es heute kennen, erst möglich gemacht haben. Ihr Schaffen wurde nun von der britischen Königin Elizabeth II. mit der Verleihung des Queen Elizabeth Prize for Engineering ausgezeichnet.

Louis Pouzin, Robert Kahn und Vint Cerf erhielten den Preis für Ihre Arbeit an den grundlegenden Internet-Protokollen wie TCP/IP. Sir Timothy John 'Tim' Berners-Lee gilt als der Erfinder des WWW, er war es der die erste erfolgreiche Kommunikation zwischen einem HTTP-Server und -Client durchführte.
Marc Andreessen war einer der Entwickler des Mosaic-Browsers. Dieser machte es dem breiten Publikum erst möglich, das Internet zu nutzen.

Der Preis wird in diesem Jahr erstmalig an einen oder mehrere Personen verliehen, deren innovative Ingenieurs-Leistungen der Menschheit dienen. Damit sind explizit nicht nur lebensrettende Erfindungen gemeint, vielmehr geht es um Arbeiten, die unser tägliches Leben nachhaltig positiv beeinflussen und prägen. Der Preis ist mit einem Preisgeld von einer Million britischer Pfund (ca. 1,2 Millionen Euro) dotiert. Die internationale Jury setzt sich aus Mitgliedern von Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

Auf der Website des Preises können Nutzer sich registrieren lassen und selbst potentielle Preisträger vorschlagen. Bedingung für einen solchen Vorschlag ist die Angabe von mindestens zwei Referenzen, die keine Mitarbeiter oder Verwandte des Vorgeschlagenen sind, die mit dessen Arbeit vertraut und auf dem entsprechenden Fachgebiet kompetent sind. (gil)