Finanzspritze fĂĽr Alpha-Prozessoren
Compaq und Samsung wollen 500 Millionen Dollar in die Fertigung und ein verstärktes Marketing der Alpha-Prozessoren stecken.
Compaq und Samsung haben sich geeinigt, bis zum Jahre 2002 insgesamt 500 Millionen Dollar in die Verbesserung der Fertigung und in ein verstärktes Marketing der Alpha-Prozessoren und -Systeme zu stecken.
Samsung als Hauptproduzent der in Lizenzbau gefertigten Alpha-Prozessoren will davon 200 Millionen Dollar in eine neue Herstellungstechnologie investieren, die schnellere Chips ermöglicht. Hier stehen 0,18-µm-Strukturen und der Wechsel auf den Kupferprozess an. Die mehrheitlich zu Samsung gehörende Tochter Alpha Processors Inc (API) erhält ferner das Recht, das Alpha-Design für andere Bereiche zu adaptieren, insbesondere für Netzwerkzwecke
Nachdem sich Compaq von Windows NT als Betriebssystem für Alpha-Systeme verabschiedet hat, rückt jetzt immer stärker Linux in den Mittelpunkt. So soll auch ein Teil des Betrags in einen Fonds fließen, der Linux-Entwicklern anreizen soll, für Alpha zu entwickeln. (as)