Verizon dementiert Übernahmeabsicht bei Vodafone

Der britische Telecomkonzern stellt sich Gerüchten entgegen, das US-amerikanische Unternehmen wolle es komplett schlucken.

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Verizon sorgt bei Vodafone-Aktionären für lange Gesichter: Der US-Telecomkonzern dementierte am Dienstagabend, den britischen Branchenkollegen übernehmen zu wollen. Derzeit gebe es keine Absichten, ein Kaufangebot vorzulegen, hieß es in einer Mitteilung. In London war die Vodafone-Aktie zuvor mit einem Aufschlag von fast 3 Prozent aus dem Handel gegangen, nachdem in einem Blog der Financial Times Spekulationen angeheizt worden waren.

Laut einem Beitrag im Blog "FT Alphaville" arbeiten Verizon und AT&T eine mögliche Übernahme des britischen Mobilfunkanbieters aus. Verizon könnte die 45-prozentige Beteiligung von Vodafone an dem Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless übernehmen, AT&T das Vodafone-Geschäft außerhalb der USA, so der Blog-Autor unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise. Genannt wurde ein Preis von bis zu 260 Britischen Pence je Vodafone-Papier. Am Dienstag ging der Titel bei 192 Pence aus dem Handel. (anw)