Lexmark verkauft Tintendrucktechnik an Funai

Für rund 100 Millionen Dollar übernimmt Funai von Lexmark Tintendrucktechnologie, einschließlich einschlägiger Patente sowie die ehemalige Verbrauchsmaterialfertigung in den Philippinen.

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Von
  • Matthias Parbel

Lexmark schließt den Ausstieg aus dem Geschäft mit Tintenstrahldruckern durch den Verkauf von Patenten und der ehemaligen Verbrauchsmaterialfertigung in den Philippinen an den japanischen Hersteller Funai ab. Im Herbst 2012 hatte das Unternehmen angekündigt, sich aus dem schon länger schwächelnden Produktsegment zurückzuziehen und bis zu 1700 Arbeitsplätze abzubauen.

Für rund 100 Millionen Dollar übernimmt Funai nun unter anderem gut 1500 internationale Patente sowie die Rechte an verschiedenen Tintendrucktechnologien von Lexmark. Beide Unternehmen verbindet bereits seit 1997 eine OEM-Partnerschaft, in deren Rahmen Funai Tintendrucker für Lexmark gefertigt hat. Auf Basis der nun erworbenen Rechte und Fertigungskapazitäten will Funai künftig eine neue Tintendruckerproduktlinie und passendes Verbrauchsmaterial unter eigener Marke produzieren.

Während sich Lexmark künftig stärker auf die Vermarktung von Laserdruckern und Drucklösungen für Unternehmenskunden konzentrieren wird, sichert Funai die weitere Verfügbarkeit von Verbrauchsmaterial für die bestehenden Anwender von Lexmark-Tintendruckern sicher. Auch Kundenservice und Garantieabwicklung sollen nach Angaben von Lexmark unverändert gewährleistet sein. (map)