200-Millionen-Euro-Darlehen soll BlackBerry-Exporte fördern

Ein Kredit in Höhe von 200 Millionen Euro beflügelt die Nachfrage nach Handys und Dienstleistungen der kanadischen Firma BlackBerry. Mit dem Darlehen aus Kanada kaufte die spanische Telefónica bei BlackBerry ein.

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Export Development Canada (EDC) gewährt der spanischen Telefónica ein Darlehen über 200 Millionen Euro. Mit diesem Geld kauf Telefónica Handys und Dienstleistungen von der kanadischen Firma BlackBerry. Damit könnte Telefónica jenes nicht genannte Unternehmen sein, das kürzlich eine Million BlackBerrys bestellt hat. EDC ist ein Unternehmen im Eigentum der kanadischen Krone und unterstützt sowohl ausländische Direktinvestitionen in Kanada als auch kanadische Exporteure mit Finanzierungen und Versicherungen.

BlackBerry (ehemals Research in Motion, RIM) steckt in der Krise. Das Unternehmen muss mit seiner neuen Handygeneration mit dem hauseigenen Betriebssystem BlackBerry 10 dringend Marktanteile gewinnen. Günstige Kredite erleichtern Großkunden wie Telefónica die Entscheidung, zumal offen ist, wie stark die Nachfrage nach BlackBerrys ausfallen wird.

Telefónica wird die BlackBerrys ihren Kunden in verschiedenen Ländern anbieten. Der Konzern hat in 24 Staaten mehr als über 315 Millionen Kunden. In einer Mitteilung weist EDC darauf hin, Telefónica bereits seit 2006 mit Krediten für Einkäufe in Kanada zu unterstützen. (dwi)