Der "Universal Avatar" soll Realität werden

IBM und Second-Life-Betreiber Linden Lab wollen gemeinsam an offenen Standards und Techniken für virtuelle Welten arbeiten. Künftig soll nur noch ein Avatar für verschiedene virtuelle Welten nötig sein.

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Von
  • Bernd Behr

IBM und Linden Lab, Betreiber von Second Life, wollen zukünftig gemeinsam an der Schaffung von offenen Standards und Techniken arbeiten, um die Evolution von virtuellen Welten voranzutreiben. Dies kündigten die beiden Unternehmen anlässlich der Virtual Worlds Conference in San Jose an.

Oberstes Ziel ist demnach der "Universal Avatar": Nur noch ein Avatar für verschiedene virtuelle Welten, der zwischen ihnen beliebig wechseln kann. Auch will man sich der Grundlagenforschung zu Sicherheitsstandards für Transaktionen von digitalen Gütern (sogenannte Digital Assets) widmen. Um virtuelle Umgebungen mit dem bestehenden Internet zu verknüpfen, gehört die Integration von bestehenden Internetanwendungen und Geschäftsprozessen in virtuelle Welten zu den Aufgaben. Nicht zuletzt muss auch die bestehende Infrastruktur von virtuellen Welten optimiert werden.

Noch vor einiger Zeit hatte IBM-Forscher Ansgar Schmidt sich geäußert: "Wenn die Leute bei Linden Lab schlau sind, dann sehen sie zu, dass sie die Standards definieren." Nun hat sich IBM wohl entschieden, den Vorsprung Linden Labs mit Second Life zu nutzen und zusammen mit dem Unternehmen die Standards zu schaffen, bevor es andere tun. (bb)