Lehrer nutzen Computer lieber zu Hause
Rund 80 Prozent der Lehrer besitzen einen Computer, aber im Unterricht setzt nicht einmal jeder zweite neue Medien ein.
Rund 80 Prozent der Lehrer besitzen einen Computer, aber in der Schule setzt nicht einmal jeder zweite neue Medien ein. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von 1000 Pädagogen durch das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS), einer Einrichtung der Uni Dortmund. Der Vergleich mit einer früheren Studie des Instituts zeigt, dass die Computernutzung im Unterricht seit 1995 kaum zugenommen hat.
Die Ursachen für diese Stagnation lässt die Studie offen. Dazu wäre ein eigenständiges Forschungsprojekt notwendig, meint IFS-Mitarbeiter Michael Kanders. Im Gespräch mit c't äußerte er jedoch Verständnis für die Pauker. Wegen Stellenknappheit und vielen Unterrichtsausfällen reiche die Zeit nicht einmal für die Vermittlung der Lehrbuchinhalte. Der übervolle Lehrplan biete keinen Raum für die Nutzung zusätzlicher Informationsquellen wie etwa des Internet. (tig)