Make Munich übertrifft Erwartungen

Kühles Wetter trieb viele Besucher aus München und Umgebung in die Tonhalle auf dem Gelände der ehemaligen Pfanni-Werke zur ersten deutschen Maker-Messe.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Mit geschätzten 3000 Besuchern ging am Sonntag die zweitägige Make Munich zu Ende und übertraf damit die Erwartungen der Veranstalter bei Weitem – gerechnet hatte man mit 1500. In der Münchner Tonhalle stellten rund 45 Maker ihre Projekte und Produkte rund um 3D-Drucker, Arduino, Elektronik, Roboter, Case-Modding, Spiele, Textilien, Schmuck und vieles mehr vor. Daneben präsentierten sich Fablabs und der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC)

Die Besucher konnten in Workshop auch selbst Hand anlegen, wovon viele regen Gebrauch machten – etwa beim Kombinieren von Stoffen und Elektronik, beim Basteln von "postapokalyptischem" Schmuck oder dem Einpflanzen von Blumen in ausgediente Tetrapacks. Einige bauten an den zwei Veranstaltungstagen unter Anleitung das neue Modell des RepRap-Projekts Prusa i3 auf.

Make Munich 2013 (8 Bilder)

RepRap

3D-Drucker und was man damit machen kann, waren ein zentrales Thema der Make Munich.

Viele Besucher waren "vom Fach", daneben tummelten sich aber auch viele Neugierige auf der Messe, die sich die Projekte von den geduldigen Makern in entspannter, aber wuseliger Atmosphäre erklären ließen. Auch zahlreiche Kinder streiften mit ihren Eltern durch die Halle, größter Anziehungspunkt war für sie der gemeinsame Stand der unabhängigen Spieleentwickler Munich Indie, die ihre Projekte zum Spielen anboten.

Anfang August lädt c't Hardware Hacks nach Hannover zur ersten Maker Faire in Deutschland ein. Die bekannte Veranstaltungsreihe, 2006 vom O'Reilly-Verlag in den USA begründet, findet in Kooperation mit dem Magazin Make statt. (dab)