Die Zukunft von KDE: Wayland, Qt 5, einheitliche Plasma-Shell

Die Plasma-Entwickler haben auf einem Treffen in Nürnberg über den Weg zu Version 2 der Plasma Workspaces auf Grundlage der der KDE-Plattform 5 und Qt 5 diskutiert.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die Plasma-Entwickler haben auf einem Treffen in Nürnberg über den Weg zu Version 2 der Plasma Workspaces diskutiert. Die neue Version der KDE-Arbeitsoberfläche wird auf der KDE-Plattform 5 und Qt 5 aufbauen, schreibt KDE-Entwickler Sebastian Kügler. Sie soll sowohl auf X11 als auch auf dem neuen Linux-Grafiksystem Wayland laufen. KWin soll dabei als Wayland-Compositor arbeiten.

Die verschiedenen, gerätespezifischen Desktop-Oberflächen (Plasma Desktop, Plasma Netbook, Plasma Active für Touch-Geräte, Plasma Mediacenter) sollen in einer Workspace Shell integriert werden, die mithilfe von so genannten Shell Packages Oberfläche und Verhalten ändern kann. Das soll dynamisch im laufenden Betrieb geschehen, sodass sich der Plasma Workspace beispielsweise von einer Touch-optimierten Oberfläche auf einen klassischen Desktop umstellt, wenn Tastatur und Maus an ein Tablet angeschlossen werden.

Die Entwickler sind sich einig, dass sich die Bedienoberfläche nicht grundlegend ändern soll und die wichtigen Arbeitsabläufe genauso gut funktionieren müssen wie mit KDE 4. Daher rechnen die Plasma-Macher noch mit mindestens einem Jahr Entwicklungszeit, bis die Plasma Workspaces einsatzbereit sind. (odi)