Fujitsu öffnet neue Kanäle für das Rechenzentrumsgeschäft
Mit Also und TIM verpflichtet Fujitsu gleich zwei neue VADs für seine Datacenter-Lösungen – im Bemühen auch im Enterprise-Geschäft künftig noch mehr Kunden über den Channel bedienen zu können.
Während sich Fujitsu Technology Solutions einem von FTS-Vorstandschef Rod Vawdrey verordneten Gesundschrumpfungsprozess unterzieht, muss die neue Führungsspitze um Zentraleuropa-Vorstand Jürgen Walter und Deutschland-Vertriebschef Rupert Lehner die Vertriebsstrukturen des Konzerns auf ein effizienteres Go-to-Market trimmen – vor allem in den traditionell eher vom Direktgeschäft geprägten Segmenten. Einen deutlichen Schritt auf Systemhauspartner zu, die mit dem Rechenzentrumsgeschäft vertraut sind, macht Fujitsu nun durch die Ernennung zwei neuer Distributionspartner für die Datacenter-Lösungen aus dem eigenen Hause: Also Deutschland und der Wiesbadener Storage-VAD TIM werden offiziell ab 1. Mai 2013 die PRIMERGY- und ETERNUS-Systeme von Fujitsu in ihr Angebot integrieren. "Für Fujitsu ist dies ein enorm wichtiger Schritt, um weiter im Value Segment zu wachsen", unterstreicht Jörg Brünig, Senior Director Channel bei Fujitsu Technology Solutions.
Während Also und Fujitsu bereits langjährige Partner unter anderem auch im Cloud-Geschäft sind, beschreitet der Value Added Distributor TIM neue Wege. Über ein eigenes Netzwerk von "Storage-Competence-Partnern" hat sich der VAD in der Vergangenheit primär auf Vertrieb, Service und Support rund um Speicherlösungen von Herstellern wie EMC, NetApp, Quantum oder Overland Storage konzentriert. "Die Datacenter Lösungen PRIMERGY Server und ETERNUS Speichersysteme von Fujitsu sind für uns eine strategische Erweiterung und Komplettierung unseres Portfolios", erklärt TIM-Vorstand Jörg Eilenstein. Über zertifizierte Consultants – sowohl für Sales wie auch Technik – wollen beide Distributoren künftig kompetente Unterstützung für Channel-Partner beim Vertrieb der Fujitsu-Produkte bieten. Potenzielle Systemhauspartner sollen zudem davon profitieren, dass die jeweiligen Server- und Storage-Lösungen weitgehend vorkonfiguriert und getestet ausgeliefert werden. "Auch um Maintenance und Lifecycle-Management muss sich der Systemhauspartner nicht mehr kümmern", ergänzt Fujitsus-Channelchef Brünig. (map)