Netgear verzeichnet Umsatz- und Gewinneinbußen

Nach Problemen bei der Einführung einer neuen NAS-Produktlinie ist der Netzwerk-Hersteller Netgear ziemlich holprig ins neue Geschäftsjahr gestartet.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Nach Problemen bei der Einführung einer neuen NAS-Produktlinie ist Netgear ziemlich holprig ins neue Geschäftsjahr gestartet. Konnte im gesamten Geschäftsjahr 2012 der Umsatz noch um 8 Prozent gesteigert werden, musste das Unternehmen im ersten Quartal 2013 einen Umsatzverlust von 9,9 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2012 hinnehmen. Netgear erreicht nur noch 293,4 Millionen US-Dollar, statt 325,6 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Als Nettogewinn verzeichnete der Netzwerkhersteller eine Summe von 15,3 Millionen US-Dollar oder 39 Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum betrug der Gewinn noch 25,1 Millionen US-Dollar oder 65 Cent pro Anteilsschein. Auch im vierten Quartal 2012 erwirtschaftete Netgear einen höheren Nettoerlös mit 16,1 Millionen US-Dollar oder 42 Cent pro Aktie. Die operative Marge gibt das Unternehmen mit 10 Prozent an, sie lag damit unter den 12,5 Prozent aus dem Vorjahr. Für das laufende zweite Quartal rechnet Netgear wieder mit steigenden Umsätzen und geht von einer Summe von 345 bis 360 Millionen US-Dollar aus.

Patrick Lo, CEO bei Netgear, kommentiert: "Die geringer als erwartet ausgefallene operative Marge im ersten Quartal ist vor allem durch die Schwierigkeiten beim Übergang mit unserer neuen Produktlinie ReadyNAS zu erklären, die die vorhergehende Linie durch sieben neuen Modelle komplett ersetzen soll. Der Übergang wurde erst spät im Quartal durchgeführt, da die Behebung einiger technischer Probleme zu unerwarteten Verzögerungen geführt hat." (roh)