Opensuse stellt Umgebung zur Distributionsentwicklung fertig
Der OpenSuse Build Service, die Plattform, auf der die Linux-Distribution OpenSuse gebaut wird, erreicht das Meilenstein-Release 1.0.
Etwas später als anvisiert hat das Projektteam den OpenSuse Build Service in Version 1.0 veröffentlicht. Mit dem Meilenstein-Release soll die Plattform für das Erstellen und Pflegen von Software-Paketen für Linux den geplanten Funktionsumfang erreicht haben. Vor allem die Handhabung von Branches, modifizierten Versionen von Paketen sowie die Funktionen zur Qualitätssicherung haben sich nach Angaben der Entwickler gegenüber früheren Versionen verbessert.
Mit dem Build Service sollen Entwickler ihre Pakete nicht nur für das hauseigene Opensuse erstellen können, sondern ebenso für andere Linux-Distributionen wie Ubuntu, Fedora oder Mandriva. Das Framework paart ein Server-Backend, das die Build-Infrastuktur inklusive Download- und Mirroring-Tools sowie den Quellcode bereitstellt, mit einem Client zum Verwalten und Erstellen der Pakete. Bereits im Januar 2007 hatte Novell die Plattform in einer ersten Version freigegeben. Seit einiger Zeit bildet das Tool die Basis, auf der die neuen Releases von Novells Community-Distribution OpenSuse entstehen. (akl)