Jet Computer steht weiterhin zum Verkauf
Noch immer sucht Insolvenzverwalter Rainer Eckert nach einer Lösung für Jet Computer. Der Distributor stand vor der Zahlungsunfähigkeit und musste Anfang März Insolvenzantrag stellen.
Gibt die Hoffnung nicht auf, gestärkt die Insolvenz beenden zu können: Andreas Jansen, Geschäftsführer von Jet Computer.
(Bild:Â Jet Computer)
Noch etwa vier Wochen hat Insolvenzverwalter Rainer Eckert aus Hannover Zeit, für Jet Computer eine Lösung zu finden. Denn Ende Mai läuft das Insolvenzverfahren aus. Mit auf Suche ist die Mayland AG aus Düsseldorf. Das M&A (Merger & Acquisitions) Beratungsunternehmen hat sich auf Unternehmensverkäufe spezialisiert.
Geschäftsbetrieb läuft weiter – Suche in allen Richtungen
Der Geschäftsbetrieb von Jet Computer in Laatzen bei Hannover wird weiterhin aufrechterhalten, wie heise resale von der Kanzlei Eckert erfahren hat. Derzeit würden Gespräche mit potenziellen Investoren geführt: "Der Investorenprozess läuft".
Jet Computer hatte nach drohender Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Hannover Insolvenzantrag stellen müssen. Im Interview mit heise resale hatte Andreas Jansen, Geschäftsführer bei Jet Computer, betont, dass man "ergebnisoffen“ verhandle, sowohl mit Finanzinvestoren als auch mit strategischen Investoren. "Persönlich", so Jansen, "sehe ich einige Vorteile für Jet Computer bei einem strategischen Investor." Gleichwohl schließe er auch eine Lösung "ohne externen Investor" nicht aus, um "gestärkt aus der vorläufigen Insolvenz herauszukommen." Ob und wie dies bis Ende Mai möglich ist, wird sich zeigen. Denn derzeit suchen auch andere Distributoren, wie beispielsweise Devil und COS, nach zukunftsfähigen Lösungen aus der Insolvenzphase. Zudem spürt vor allem die Komponenten- und Peripheriedistribution im Moment besonders starken Gegenwind; mehr, als sie ohnehin gewohnt ist. (gs)