iPhone gerüchteweise ab Sommer mit UMTS

Analysten vermuten, dass das iPhone mit einem neuen Chipsatz von Infineon ab Sommer auch für 3G-Netze zu gebrauchen ist.

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Apples iPhone ist in den USA ein Hit, den hohen Erwartungen auf europäischen Märkten aber nicht immer gerecht geworden. Dabei mag eine Rolle spielen, dass ausgerechnet das sonst so fortschrittliche iPhone bei Datenverbindungen hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Ironischerweise gibt es gerade für das iPhone brauchbare Datentarife, nutzbar sind die allerdings nur mit GPRS/EDGE, während die Konkurrenz längst auf dem HSDPA-Highway surft. Immer klar war, dass ein 3G-iPhone kommt. Die noch offene Frage ist, wann. Die meint jetzt ein Analyst der Investmentbank UBS beantworten zu können.

In einer Mitteilung für Investoren schreibt er Medienberichten zufolge, das iPhone werde ab Sommer mit einer neuen UMTS/HSDPA-Plattform von Infineon auf den Markt kommen. Der Chiphersteller, der schon Bauteile zum aktuellen Modell beisteuert, soll mit der Auslieferung der neuen Plattform im zweiten Quartal beginnen können, deshalb sei Mitte des Jahres mit einem aufgebohrten iPhone zu rechnen. Die Infineon-Lösung soll auch ein neues Energiemanagement enthalten. Der Stromverbrauch der 3G-Komponenten galt bisher als einer der Gründe, warum das iPhone nicht direkt als UMTS-Gerät auf den Markt kam.

Weder Infineon noch Apple wollten das Gerücht kommentieren. (vbr)