Erneute Schlappe für SAP vor US-Gericht
In dem seit einigen Jahren ausgetragenen Patentstreit zwischen SAP und Versata hat ein Berufungsgericht das 391-Millionen-Dollar-Urteil von September 2011 bestätigt.
Im Verfahren Versata vs. SAP hat ein Berufungsgericht in den USA gestern ein Urteil bestätigt (PDF-Datei), das SAP zur Zahlung von 391 Millionen US-Dollar (momentan rund 297 Millionen Euro) Strafe zugunsten von Versata verdonnert hatte.
SAP wurde wegen Verletzung von Versatas US-Patent 6,553,350 B2 am 17. Mai 2011 zu einer Geldstrafe von 345 Millionen US-Dollar verurteilt; der Richter hatte den Betrag im finalen Urteilsspruch im September 2011 auf 391 Millionen Dollar korrigiert. SAP und Versata liefern sich seit 2007 gerichtliche Auseinandersetzungen um das genannte Patent, das ein Verfahren zur Preisermittlung beschreibt. Ein Urteil von August 2009 wurde zwischenzeitlich aufgehoben und der Fall neu aufgerollt. (Mit Material von dpa) / (jss)
