Flaches 14-Zoll-Notebook mit Vollausstattung

Lenovo erweitert sein Angebot an Business-Notebooks: Das Thinkpad T400s hat wie das schon länger erhältliche T400 einen Bildschirm mit 14,1 Zoll Diagonale, ist mit 2,1 bis 2,6 Zentimetern Dicke inklusive Deckel aber einen ganzen Zentimeter flacher und mit 1,8 Kilogramm Gewicht auch etwas leichter geworden. Trotzdem muss man bei der Rechenleistung keine Abstriche machen: Als Prozessoren sind Core-2-Duo-Doppelkerne der SP-Serie mit bis zu 2,53 GHz und 6 MByte L2-Cache erhältlich.

Der LED-beleuchtete Bildschirm stellt 1440 × 900 Bildpunkte dar, was zu einer angenehm feinen Bilddarstellung mit 121 dpi führt. Die Grafikausgabe übernimmt die im Chipsatz GS45 intergrierte Grafikeinheit GMA 4500MHD; einen abschaltbaren zusätzlichen Grafikchip wie beim T400 gibt es nicht mehr. Bei den Schnittstellen ist der Neuling auf der Höhe der Zeit: USB, eSATA, DisplayPort, Gigabit-Ethernet, Draft-N-WLAN und intergriertem UMTS lassen kaum Wünsche offen. Statt eines DVD-Brenners bekommt man wahlweise ein Blu-ray-Laufwerk – oder man bestückt den Wechselschacht mit einem Zusatzakku. Schon ohne diesen sollen sechs Stunden Laufzeit drin sein.

Zum Steuern der Mauszeiger stehen wie gehabt ein Touchpad und ein Trackpoint zur Verfügung. Das Layout der beleuchteten Tastatur hat Lenovo überarbeitet: Die Tasten Esc und Entf wurden vergrößert, da sie laut internen Studien von allen Tasten am häufigsten benutzt werden. Zudem will man die Lücken zwischen den Tasten verkleinert haben, damit sich weniger Schmutz in der Tastatur sammelt.

Das Thinkpad T400s soll ab Juli erhältlich sein. Für den gehobenen Einstiegspreis von 2089 Euro bekommt man das Notebook mit Core 2 Duo SP9400 (2,4 GHz), 4 GByte Arbeitsspeicher, DVD-Brenner und einer 128 GByte großen SSD; günstigere Konfigurationen mit Festplatte sind vorerst nicht geplant. Lenovo liefert es mit vorinstalliertem Windows XP Professional aus; auf der beiliegenden Recovery-DVD findet man Vista Business.

Parallel zum Thinkpad T400 kommen drei neue Docking-Stationen auf den Markt. Das kleinste Modell Port Replicator Series 3 für 140 Euro bietet lediglich VGA, Netzwerk und USB-Ports, wohingegen am Mini Dock Series 3 für 229 Euro auch DVI und DisplayPort bereitstehen. Das Topmodell Mini Dock Plus Series 3 (274 Euro) bietet jeweils zwei DVI- und DisplayPort-Anschlüsse (von denen aber wohl nur zwei gleichzeitig nutzbar sind) und führt auch eSATA nach außen. Die drei Docking-Stationen sollen auch unter bisherigere Thinkpad-Notebooks passen; ausführliche Datenblätter zur Kompatibilität fehlen aber noch. (mue)