Freenet meistert erstes Quartal nach Gravis-Übernahme

Der Mobilfunkanbieter Freenet hat zum Jahresbeginn seinen Umsatz gesteigert und dank geringerer Abschreibungen operativ auch deutlich mehr verdient. Das erste Quartal stand im Zeichen der Gravis-Übernahme.

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Der Mobilfunkanbieter Freenet hat zum Jahresbeginn seinen Umsatz gesteigert und dank geringerer Abschreibungen operativ auch deutlich mehr verdient. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) wies das Unternehmen im ersten Quartal 71,1 Millionen Euro aus und damit fast die Hälfte mehr als vor einem Jahr, wie Freenet am Dienstagabend mitteilte. Allerdings lagen die Abschreibungen auch knapp 23 Millionen Euro niedriger als vor einem Jahr. Der Umsatz legte um gut 2 Prozent auf 775,2 Millionen Euro zu, unterm Strich blieb ein Gewinn von 60,2 Millionen Euro (Vorjahr: 40,6 Millionen Euro).

Fast die gesamten Erlöse stammen aus dem Mobilfunkgeschäft. Das Unternehmen weist zum Quartalsende (31. März) insgesamt 13,7 Millionen Mobilfunkkunden aus, was im Vergleich zu den Vorquartalen einen leichten Rückgang bedeutet. Der Bestand an Prepaid-Kunden ging im Jahresvergleich von 6,58 auf 5,24 Millionen Kunden zurück. Den Anteil der Vertragskunden konnte Freenet hingegen um 110.000 auf 5,8 Millionen Kunden im Vergleich zum Vorjahr leicht ausbauen, auch im "No-frills" Segment verzeichnet der Provider steigende Kundenzahlen (jetzt 2,67 Millionen).

Darüber hinaus stand das erste Quartal im Zeichen der Übernahme von Gravis. Die maßgeblich mit Apple-Produkten handelnde Ladenkette ist die jüngste Ergänzung in der Vertriebsoffensive von Freenet. Die Integration der Kette schreite planmäßig voran, hieß es in der Mitteilung. Freenet bestätigte die ausgegebenen Ziele, für dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit einem steigenden Umsatz, 2014 sollen die Erlöse zumindest leicht zulegen. (Mit Material von dpa) / (vbr)