Lücken in Trend Micro OfficeScan

In Trend Micros Software wurden mehrere Buffer Overflows entdeckt, durch die ein Angreifer aus der Ferne die Kontrolle über ein System übernehmen kann.

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Von
  • Daniel Bachfeld

In Trend Micros OfficeScan wurden mehrere Buffer Overflows entdeckt, durch die ein Angreifer aus der Ferne die Kontrolle über ein System übernehmen kann. OfficeScan ist eine kombinierte Client-Server-Lösung zum Schutz vor Viren. Die Fehler stecken in verschiedenen Anwendungen, unter anderem in der Web-Management-Konsole. In der Datei cgiChkMasterPwd.exe lässt sich mit zu langen Passwörtern ein Überlauf provozieren, wodurch sich Code einschleusen und ausführen lässt. Ähnliches gilt für den Policy-Server (PolicyServer.exe). Damit die Fehler zum Tragen kommen, muss der Trend Micro Policy Server für Cisco NAC installiert sein, was er standardmäßig aber ist. Zudem kann die Verarbeitung manipulierter HTTP-Content-Length-Felds zum Absturz der Dienste führen.

Die Fehler wurden in OfficeScan 7.3 mit Patch 3 Build 1314 entdeckt, andere Versionen können ebenfalls verwundbar sein. Ein Update gibt es derzeit nicht. Abhilfe schafft es nur, den Netzwerkzugriff auf die Systeme zu beschränken.

Siehe dazu auch:

(dab)