AMD meldet erneute Abschreibungen aus der ATI-Übernahme

Während AMD erneute Abschreibungen aufgrund der Übernahme von ATI meldet, fällt der Aktienkurs des Chipherstellers auf ein Rekordtief.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 311 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Dem US-Chiphersteller AMD macht die 5,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme von ATI weiterhin zu schaffen. Laut der Financial Times hat AMD aufgrund der finanziellen Belastungen durch den Kauf von ATI eine Abschreibung in Höhe von 880 Millionen US-Dollar angekündigt. AMDs Aktienkurs fiel zwischenzeitlich auf 4,60 US-Dollar. Einen ähnlich niedrigen Tageskurs verbuchte die Aktie zuletzt im Herbst 2002. Zum Börsenschluss wurde das Papier mit 4,84 US-Dollar gehandelt.

Bereits Anfang des Jahres meldete AMD, im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2007 tiefer in die Verlustzone geraten zu sein. Bei einem im Vergleich zum Schlussquartal 2006 stagnierenden Umsatz von 1,773 Milliarden US-Dollar schrieb das Unternehmen einen Verlust von 1,772 Milliarden US-Dollar oder 3,06 US-Dollar pro Aktie.

Im ersten Quartal 2008 konnte AMD seine Verluste reduzieren. Analysten zu Folge soll der Umsatzanteil des zweitgrößten Herstellers von x86-Prozessoren am gesamten Weltmarkt für Mikroprozessoren im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen sein. (spo)