Optikkonzern Carl Zeiss: Stabiler Umsatz, weniger Gewinn

Unter anderem die schwache Nachfrage bei Halbleitertechnik lässt den Gewinn vor Zinsen und Steuern bei Zeiss schrumpfen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Carl Zeiss bezeichnet die EUV-Lithografie zur Halbleiterproduktion als die Zukunft für den Unternehmensbereich Halbleitertechnik. Dafür wird für EUV-Licht mit einer Wellenlänge von 13,5 Nanometern genutzt.

(Bild: Carl Zeiss)

Der Optikkonzern Carl Zeiss hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres 2012/13 vor allem beim EBIT Einbußen erlitten: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging von 236 Millionen Euro auf 109 Millionen Euro zurück. Das sei zum einen auf die Investitionen zurückzuführen und zum anderen auf die schwache Nachfrage in der Halbleitertechnik. Der Umsatz blieb mit 1,978 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes (2,040 Milliarden Euro).

In der ersten Geschäftsjahreshälfte investierte die Zeiss-Gruppe 107 Millionen Euro in Sachanlagen, da vor allem in weltweite Infrastrukturprojekte, wie es hieß. Für Forschung und Entwicklung setzte Zeiss 191 Millionen Euro ein. Den Umsatzrückgang von 18 Prozent im volatilen Halbleiter-Geschäft konnte den Angaben zufolge das Wachstum in den Bereichen Industrielle Messtechnik und Medizintechnik abfedern. Ende März arbeiteten weltweit rund 24.800 Menschen für Zeiss, davon gut 10.700 in Deutschland. (jk)