Firefox 21 mit erweiterten Do-Not-Track und Social-API

Die neue Version von Mozillas Firefox unterstützt neue soziale Dienste, gestattet erweiterte Einstellungen für Do-Not-Track und wartet mit einem Health-Reporting-Tool auf. Bei Firefox für Android hat sich die Darstellung geändert.

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Von
  • Holger Bleich

Mozilla hat Version 21 von Firefox veröffentlicht. Die Social API des Desktop-Browsers unterstützt jetzt neben Facebook Messenger auch die die News-Agreggatoren Cliqz und msnNow sowie das japanische soziale Netzwerk Mixi.

Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die Einstellungen für den Do-Not-Track-Service (DNT): Waren die Wahlmöglichkeiten für den Nutzer bislang auf die Optionen "tracken" (Voreinstellung) oder "nicht tracken" beschränkt, bietet Firefox nun eine neue Default-Konfiguriation, bei der der Browser einer Website gar keine Informationen zur DNT-Einstellung liefert. Die meisten Webserver dürften dann davon ausgehen, dass der Nutzer nichts gegen Tracking-Cookies einzuwenden hat. In der Praxis wird sich diese Einstellung also kaum auswirken.

Die Do-Not-Track-Voreinstellung in Firefox 21 lässt DNT-Anfragen von Webservern unbeantwortet.

Erstmals in Version 21 hat Mozilla den "Firefox Health Report" eingebaut. Dieses Tool sammelt Informationen zur Performance des Browsers, beispielsweise die zugrundeliegende Hardware, Startdauer, die Laufzeit und Häufigkeit und Art der Abstürze. Diese Daten schickt er in regelmäßigen Abständen zu Mozilla, außerdem soll es für den Nutzer später möglich sein, sie auszuwerten.

Obwohl Mozilla schon bei der Ankündigung des Health Reports im September vergangenen Jahres betonte, dass die Privatspäre des Nutzers gewahrt bleibe, gibt der Anwender eine Menge Daten aus der Hand, die Rückschlüsse auf seine Web-Nutzung ermöglichen. Per Voreinstellung ist das Tool aktiviert, kann aber in den erweiterten Einstellungen im Reiter "Datenübermittlung" abgeschaltet werden.

Auch Firefox 21 für Android hat Änderungen erfahren. Ins Auge stechen dürften die neuen Default-Schriftarten Charis und Open Sans, die nun die Android-Fonts ersetzen. Laut Mozilla "verschönern sie das Web und vereinfachen das Lesen auf kleinen Bildschirmen." Außerdem habe man an der HTML5-Komptabilität des Mobil-Browsers geschraubt.

Siehe dazu auch:

  • Firefox im heise Software-Verzeichnis