3D-Karte mit GeForce 256: Erste Testergebnisse

Anhand der Erazor X von Elsa konnte c't erste Benchmarktests mit NVidias neuem 3D-Chip GeForce 256 durchführen.

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Von
  • Manfred Bertuch

Anhand eines Testmusters der Grafikkarte Erazor X von Elsa konnte c't erste Benchmarks mit Nvidias neuem 3D-Beschleuniger-Chip GeForce 256 durchführen.

Die vier parallel arbeitenden Render-Pipelines des GeForce 256 sollen auch bei älteren 3D-Spielen eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger Riva TNT2 mit seinen zwei Pipelines bewirken. In Tests auf einem Pentium-III-System mit 500 MHz mit 3DMark99 MAX, Unreal 225f und Expendable waren allerdings keine signifikant höheren Frameraten zu verzeichnen. Lediglich bei Expendable in der Auflösung 1280 x 1024 in 16 Bit Farbtiefe gibt es eine Steigerung auf 48 fps (Bilder/s) gegenüber Werten von 36 bis 46 fps bei Karten mit dem TNT2 und dem TNT2-Ultra.

In OpenGL-Spielen ist bereits die Geometrie- und Beleuchtungsbeschleunigung (T&L) des 3D-Chips aktiv. Quake 3 Arena 1.08 lief mit maximalen Textur-/Geometriedetails sowie Lightmaps bei einer Einstellung von 1024 x 768 mit 16 Bit Farbtiefe, 16 Bit Texturen und bilinearer Filterung mit sehr guten 63 fps (TNT2: 33 fps). Erhöhte man auf trilineare Filterung, fiel der GeForce 256 nur leicht auf 60 fps zurück.

Die T&L-Beschleunigung des GeForce läßt die Grafikkarte auf dem 500-MHz-System ständig am Fillrate-Limit arbeiten. So sinkt erwartungsgemäß die Bildrate mit jeder Erhöhung der Qualitätseinstellung weiter. Setzt man die Farbtiefe auf 32 Bit, liegt sie bei 42 fps; verwendet man 32-Bit-Texturen, erhält man 37 fps (TNT2: 32 fps). Die Filterung beliessen wir auf trilinear. Die Erhöhung auf eine Auflösung von 1280 x 960 Pixel zwingt die Füllrate des GeForce 256 endgültig in die Knie und drückt die Bildrate auf 22 fps.

Einen ausführlicheren Testbericht erster GeForce-Boards bringt c't in der Ausgabe 21 (ab 11. Oktober am Kiosk). (Manfred Bertuch) (ea)