Gemischtes Hack: 3D-Drucke per Fax und in bunt
Wieder neue 3D-Drucker: Der eine mischt jede gewĂĽnschte Farbe, der andere ist erstaunlich billig. AuĂźerdem: Noch eine 3D-Datenbank im Internet und die Digitalisierung eines Museums.
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2 Min.
Von
- Philip Steffan
Neue 3D-Drucker und -Tools, die wir in dieser Woche entdeckt haben:
The Buccaneer soll 347 US-Dollar kosten.
(Bild:Â Pirate3D)
- Der 3D-Drucker Buccaneer der Firma Pirate3D hat ein edles Design-Gehäuse aus Aluminium und wird als Fertiggerät nur 347 US-Dollar kosten. Bis auf die maximale Druckgröße (15 × 10 × 12 cm) soll er mit dem Replicator 2 vergleichbare Leistungsdaten haben und darüber hinaus per WLAN ansteuerbar sein.
- Die Replicator-Drucker von MakerBot können jetzt aus der Ferne mit Vorlagen beschickt werden und sollen damit zu einer Art 3D-Fax mutieren. Konkurrent Cubify (von 3D Systems) geht noch einen Schritt weiter: Man zeichnet mit einer iPad-App mit dem Finger Formen, die dann in die dritte Dimension tiefgezogen werden und die ein Cube-Drucker ausgibt.
- Die Firma BotObjects hat für Juni ihren Drucker ProDesk3D angekündigt, der mit fünf verschiedenfarbigen PLA-Materialien aus einer Kartusche alle Farben mischen soll. Preislich liegt der Drucker für 2850 US-Dollar im Bereich von Replicator 2 und Form 1 liegen, die Auflösung soll 25 Mikrometer betragen. Offenbar kann die Farbe aber nur schichtweise verändert werden, was Objeke in einer Wunschfarbe oder horizontale Farbwechsel ermöglicht, jedoch keine beliebig bunten Drucke.
- Fabbaloo hat ein paar Seiten gesammelt, die zeigen, wie man selbst schicke 3D-Objekte im Voronoi-Look wie den Voronoi-Yoda bauen kann.
- FABFabbers ist eine weitere Online-Datenbank fĂĽr 3D-Modelle, allerdings bietet sie einen GitHub-Anschluss sowie ein OpenSCAD-Fenster im Browser.
- Ultimaker + Marker = Ultimarker. Wenn 3D-Druck auf Augmented Reality trifft, kann man schon vorher sehen, was gerade gedruckt wird.
- Das Smithsonian Museum legt ein 3D-Archiv an und scannt dazu nach und nach alle Exponate ein. Insgesamt sind nur 2% der 137 Millionen Museumsstücke ausgestellt. Die digitalen 3D-Modelle könne man an Forscher schicken, Kopien für andere Museen ausdrucken oder damit museumshistorisch zeigen, wie eine Ausstellung einmal ausgesehen habe.
(phs)