Chrome 28 Beta: Schneller durch Blink

Die neue Betaversion verwendet erstmals die neue Browser-Engine Blink. Der WebKit-Fork verspricht ein schnelleres Rendern von Webseiten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 34 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die Betaversion von Chrome 28 steht zum Ausprobieren bereit. Sie ist die erste Version von Googles Browser, der den WebKit-Fork Blink als neue Browser-Engine verwendet.

Google verspricht für die neue Version einen Geschwindigkeitsschub beim Laden von Webseiten. Durch einen neuen threaded HTML parser würde der JavaScript-Thread entlastet, wodurch DOM-Inhalte um etwa 10 Prozent schneller angezeigt würden. Zudem pausiere der HTML-Parser nicht mehr so oft, was eine Zeitersparnis von 40 Prozent bringen soll.

Eine weitere Neuerung in Chrome 28 sind sogenannte Rich Notifications, welche Benachrichtigungen und Zusatzinhalte direkt im Betriebssystem anzeigen – bei Windows beispielsweise als kleines Fenster in der Taskleiste. Neben Windows wird derzeit nur Chrome OS unterstützt, Mac OS und Linux folgen später. Zugunsten der neuen Rich Notifications wird die Unterstützung von HTML-basierten Benachrichtigungen in Chrome-Erweiterungen eingestellt.

Die Android-Version von Chrome 28 unterstützt WebGL – zunächst aber auf experimenteller Basis. Die Funktion muss unter about:flags aktiviert werden. Google lädt Entwickler ein, die neuen Möglichkeiten auszutesten und verspricht fortlaufende Verbesserungen. Weiter verfügt die Betaversion über eine Fullscreen API, welches das Ausblenden der Statusleiste und Browser-UI erlaubt. So steht der gesamte Bildschirm für Webinhalte zur Verfügung. Eine kleine Demo veranschaulicht die neuen Möglichkeiten der bildschirmfüllenden Darstellung.

Chrome 28 Beta steht für Windows, Mac OS, Linux und Android im Beta-Channel zum Download bereit. (dbe)