DoS-Lücke in ModSecurity gestopft

Angreifer können die Web Application Firewall über speziell präparierte HTTP-Request aus der Ferne lahm legen.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Die Entwickler der quelloffenen Web Application Firewall ModSecurity haben eine Schwachstelle beseitigt, durch die ein Angreifer einen Absturz provozieren kann. Wird über einen speziell präparierten HTTP-Request die Action forceRequestBodyVariable mit einem unbekannten Content-Type ausgeführt, kommt es zu einer NULL-Pointer-Dereferenz.

Abhilfe schafft das Update auf Version 2.7.4. Diese beseitigt zudem einige Bugs und soll die Libinjection zur Identifizierung von SQL-Injection-Angriffen verwenden können. Die Entwickler verkünden darüber hinaus, dass die nginx-Portierung mit dieser Version den Status stable erreicht.

Update vom 29. Mai 2013, 18 Uhr: Entdeckt hat die DoS-Schwachstelle der Sicherheitsexperte Younes Jaaidi, der hierzu auch ein Advisory mit weiteren Details und einen passenden Exploit veröffentlicht hat. (rei)