Elm-Entwickler verbessern "alles"

Die dem Paradigma des Functional Reactive Programming folgende Programmiersprache Elm wurde in Version 0.8 unter anderem um Möglichkeiten zum Einbetten in HTML-Code und Verbesserungen der 2D-Grafik-API ergänzt.

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Von
  • Julia Schmidt

Unter der Überschrift "Improve everything" hat Entwickler und Spracherfinder Evan Czaplicki verkündet, dass Version 0.8 der Programmiersprache Elm verfügbar ist. Elm folgt dem Paradigma des Functional Reactive Programming (FRP), das es Entwicklern ermöglichen soll, mit einem funktionalen Sprachansatz statt mit Event Processing auf grafische und interaktive Elemente zu reagieren. Der Code der Sprache kompiliert zu HTML, CSS und JavaScript.

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Mit der neuen Sprachversion soll sich Elm-Code direkt in HTML oder JavaScript einbinden lassen. Außerdem stehen nun Type Annotations und Type Aliases bereit, wobei Typen zu verwenden in Elm nur empfohlen und nicht vorgeschrieben ist. Eine zusätzliche Graphics.input-Bibliothek soll Entwicklern beim dynamischen Erstellen und programmatischen Aktualisieren von Textboxen, Schaltflächen und Kontrollkästchen helfen.


Weitere Änderungen umfassen eine verbesserte 2D-Grafik-API, schnelleres Umwandeln von Funktionen mit mehreren Argumenten in Funktionen mit nur einem (Currying), Inline-Dokumentierung im Online-Editor und experimentelle Unterstützung für WebSocket. Da die neue Version viele Änderungen enthält, die mit bestehendem Code nicht funktionieren und so bei der Umstellung auf Version 0.8 viel alter Quelltext zu verändern ist, weist Czaplicki für Fragen expilizit auf die Mailing-Liste des Projekts hin.

Informationen zum Installieren des unter BSD-Lizenz stehenden Elm-Compilers und dem in Haskell geschriebene Quellcode finden sich im Downloadbereich der Website. Einige Beispiele für Anfänger und Fortgeschrittene zusammen mit einem interaktiven Editor sind dort ebenfalls vorhanden. (jul)