Vista Ultimate: Vorläufig keine Sprachpakete mehr mit Service Pack 1

Die bislang zur Verfügung stehenden sind offenbar inkompatibel mit dem SP1 und müssen erst angepasst werden.

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Von
  • Axel Vahldiek

Nutzer der Ultimate-Version von Windows Vista können separate Sprachpakete herunterladen, mit denen sich ein deutschsprachiges Vista etwa in ein englisch- oder japanischsprachiges Betriebssystem verwandeln lässt. Doch nach der Installation des SP1 bietet das Windows Update allerdings keine Sprachoptionen mehr an. Die bislang zur Verfügung stehenden Pakete sind offenbar inkompatibel mit dem SP1 und müssen erst angepasst werden. Das soll in der nächsten Zeit passieren. Bis dahin bietet das Windows-Update die Sprachpakete nicht mehr an. Wer dennoch derzeit ein Sprachpaket nutzen will, muss laut Microsoft gegebenenfalls das SP1 wieder deinstallieren. Die Sprachpakete stehen als "Ultimate Extras" nur Nutzern der Ultimate-Version von Vista zur Verfügung. Kunden mit Volumenlizenz-Verträgen können jedoch auch Sprachpakete für Vista Business und Enterprise bekommen.

Das SP1 ist bereits seit einiger Zeit fertig, doch zögert Microsoft aufgrund diverser Probleme mit der Auslieferung. Unter anderem sollen Hardwarehersteller Zeit bekommen, um Treiber zu aktualisieren, die derzeit noch die Installation des SP1 verhindern. Dennoch kommen Interessierte derzeit auf manchen Wegen bereits an das SP1: Kunden mit Volumenlizenzverträgen, MSDN-Abonnenten und registrierte Beta-Tester können es einfach herunterladen, alle anderen können es mittlerweile auf DVD in Online-Shops oder im Einzelhandel erwerben. Auch auf der CeBIT wurde das SP1 bereits auf DVD verteilt. Aufgrund der bestehenden Probleme empfiehlt es sich jedoch, derzeit noch abzuwarten. Nach der bisher bekannten Zeitplanung soll das SP1 ab dem 18. März in Microsofts Downloadcenter bereitstehen, ab dem 18. April soll dann die Auslieferung via Windows-Update starten. (axv)