12-Zoll-Netbook mit AMD-Prozessor
Packard Bell will ein Netbook mit AMD Athlon L110 und langer Laufzeit für 400 Euro anbieten.
(Bild: Packard Bell)
Die Acer-Tochter Packard Bell bringt ein Subnotebook mit 11,6 Zoll großem Display zum Preis von 400 Euro auf den Markt, in dem der bislang unbekannte AMD-Prozessor Athlon 64 L110 zum Einsatz kommt. Das Display zeigt 1366×768 Punkte – ob es eine matte oder glänzende Oberfläche hat, ist noch unklar. Als Betriebssystem installiert Packard Bell Windows Vista, sodass zusätzlich zur Einstiegsvariante mit Netbook-typischen 1 GByte Hauptspeicher und 160 GByte Platte besser ausgestattete Varianten möglich sind. Das dot m/a genannte Subnotebook ist wahlweise in rot oder schwarz lackiert erhältlich und soll 1,25 Kilogramm wiegen.
Über den verbauten Prozessor ist noch nicht viel bekannt. Laut dem als Acer ZA oder Gateway LT bezeichneten Vorserienmodell des dot m/a läuft er mit 1,2 GHz und hat einen Vista-Benchmarkindex von 2,8. Zum Vergleich: AMDs Athlon Neo und Intels CULV-Prozessoren kommen auf etwa 3,5 Punkte, ein Atom mit 1,33 GHz erreicht 2,7 Punkte. Ob es sich beim L110 um einen weiter heruntergetakteten Athlon Neo handelt oder ob er auch weniger L2-Cache hat, ist noch nicht bekannt. Besser sieht es beim Chipsatz aus: Der ATI Radeon X1270 erreicht eine deutlich höhere 3D-Leistung als die Intel-Chipsätze. Freilich ist das dot m/a für aktuelle 3D-Shooter zu langsam, aber ältere Spiele könnten erträglich laufen.
Die Laufzeit gibt Packard Bell mit vier Stunden an, ein Hochkapazitätsakku mit doppelter Laufzeit soll erhältlich sein. Das Vorseriengerät war mit drei USB-, einem VGA- und einem LAN-Port ausgestattet, zudem Audioanschlüssen und Kartenleser. Ein UMTS-Modem war dort vorgesehen, doch die deutsche Pressemeldung erwähnt es nicht. (jow)