Feedly öffnet sich

Bis Google Reader seine Dienste einstellt, soll der RSS-Dienst für eine Hand voll externer Apps Synchronisierungsdienste leisten können.

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In nicht einmal mehr einem Monat wird Google seinen RSS-Reader einstellen. Das von vielen als Reader-Ersatz auserkorene Feedly hat jetzt seine Pläne für die nähere Zukunft vorgestellt. Das sind gute Nachrichten vor allem für die Nutzer der RSS-Reader Reeder, Press, Nextgen Reader, Newsify und gReader, denn Feedly wird bis dahin für diese Dienste die Funktion eines Backends übernehmen, die bisher Google Reader übernommen hat.

Nutzer dieser Apps können also im Hintergrund ihre Abonnements und gelesenen Artikel via Feedly synchronisieren lassen. Der Zugriff auf Feedly wird dabei kostenlos sein. Feedly hat nach eigenen Angaben Anfragen von mehr als 100 Entwicklern von Drittanbietern-Anwendungen erhalten und will diese so schnell wie möglich abarbeiten.

Feedly soll demnächst auch ohne Browser-Erweiterung nur mit Web-Oberfläche funktionieren.

Außerdem auf der Agenda stehen viele Features, die Nutzer sich wünschen, vor allem verbesserte Performance, Suche innerhalb der Feeds, Zugriff über eine Web-Oberfläche ohne Browser-Erweiterung, Windows-Phone- und Windows-8-Unterstützung sowie Teilen von Inhalten. Weitere Vorschläge für Neuerungen sind willkommen.

Google hatte im März bekannt gegeben, dass Google Reader ab 1. Juli den Dienst einstellen wird. Das beliebte Angebot aggregiert von Nutzern abonnierte RSS-Feeds unter anderem von Nachrichtenseiten und erlaubt es, diese zentral zu lesen, zu verwalten und zwischen mehreren Geräten zu synchronisieren. Weitere Alternativen zu Google Reader stellen c't in einem Online-Artikel und das heise Software-Verzeichnis in einer Liste vor.


Siehe dazu auch:

  • Feedly im heise Software-Verzeichnis

(jo)