Jugendliche kaufen wieder mehr Musik

"Eine fast schon verloren geglaubte Generation kauft wieder mehr Musik", kommentiert Stefan Michalk, Geschäftsführer des Bundesverbands der Musikindustrie neue GfK-Zahlen.

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Der Anteil der Musikkäufer in der Bevölkerung ist im Jahr 2007 leicht von 40,2 Prozent auf 41,4 Prozent gestiegen und hat damit den höchsten Stand der vergangenen fünf Jahre erreicht. Das teilt der Bundesverband Musikindustrie mit. Insbesondere sei der Anteil der jugendlichen Käufer zwischen 10 und 19 Jahren gewachsen.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der jugendlichen Käufer in allen Repertoiresegmenten demnach signifikant an. Insgesamt wuchs der Anteil von 11,5 Prozent im Jahr 2006 auf 13,3 Prozent im Jahr 2007. Im Klassiksegment lag der Anteil der Musikkäufer im Alter unter 20 Jahren im vergangenen Jahr noch bei 0,6 Prozent und stieg 2007 auf 2,8 Prozent. Beliebtestes Musikrepertoire bei Teenagern bleibt nach wie vor Dance mit einem Anteil von 28,7 Prozent vor Rock mit 19,5 Prozent und Pop mit 16 Prozent.

"Eine fast schon verloren geglaubte Generation kauft wieder mehr Musik", kommentiert Verbands-Geschäftsführer Stefan Michalk die aus dem GfK-Panel gewonnenen Zahlen. Sie lassen laut Daniel Knöll, Pressesprecher des Verbands, aber keine Rückschlüsse auf die allgemeine Lage beim Verkauf von CDs, Downloads und anderen Stücken zu. Zahlen dazu will der Verband kommende Woche Donnerstag bekannt geben. (anw)