Computex

Sony setzt auf leicht und flach

Sony setzt auf Intels ULV-Haswells: Die Ultrabooks der Vaio-Pro-Serie wiegen unter einem Kilogramm und auch im Tablet-Notebook-Hybrid Vaio Duo 13 stecken Intels Neulinge. Performante Quad-Core-Notebooks wird es dagegen nicht mehr geben.

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Von
  • Florian Müssig

Ultrabooks sind per se leicht, doch Sonys auf der Computex vorgestellte Neulinge der Vaio-Pro-Serie rangieren am besonders leichten Ende des Spektrums: Der 13,3-Zöller P13 wiegt unter einem Kilo, das kleinere 11,6-Zoll-Geschwisterchen sogar weniger als 900 Gramm. Ein guter Teil des geringen Gewichts ist laut Sony dem Gehäuse zuzuschreiben, welches zu großen Teilen aus Karbon besteht. Anders als etwa bei Dells XPS 12 ist das Fasergeflecht hier allerdings nicht zu sehen – die Oberflächen sind mattschwarz lackiert.

Sony Vaio Pro 11/13 (9 Bilder)

Pro 13: Die 13,3-Zoll-Variante gibt es in hellem Metall und...

Nur das rund 1000 Euro teure Einstiegsgerät mit Core i5-4200U und 128-GByte-SSD hat ein mattes Display, die anderen haben spiegelnde Touch-Bildschirme. Alle Panels haben Full-HD-Auflösung und sollen dank der bislang nur bei Sony-Fernsehern verwendeten Triluminous-Technik besonders satte Farben zeigen. Das Topmodell kostet rund 1600 Euro. Wer Core-i7-Prozessor oder mehr SSD-Platz wünscht und dennoch nicht auf ein mattes Display verzichten möchte, soll sich ein Gerät künftig auch individuell in Sonys Webshop zusammenstellen können. Den kleinen Bruder P11 gibt es ausschließlich mit Triluminous-Full-HD-Touchscreen zu Preisen zwischen 1100 und 1300 Euro.

Wer Touch nicht nur fürs Wischen durch das Kachelmenü von Windows 8 verwenden möchten, sondern auch für Spiele, ist mit dem Vaio Duo 13 besser bedient: Bei dem Hybrid-Notebook zeigt der Bildschirm bei heruntergeklapptem Deckel nach außen, es lässt sich so also auch als Tablet benutzen. Gegenüber dem (auslaufenden) Vorgängermodell mit 11,6-Zoll-Bildschirm hat Sony die Aufstell-Mechanik verfeinert; zum sicheren Halt im Notebook-Modus rastet der Deckel an zwei seitlichen Haken stabil ein. Auch ist nun ein schmales Touchpad statt eines Trackpoint eingebaut. Das D13 kostet zwischen 1500 und 2000 Euro; auch hier ist das Triluminous-Full-HD-Panel an Bord.

Sony Duo 13 (8 Bilder)

Das Duo 13 hat wie das Duo 11 einen Schiebemechanismus zum Aufstellen des Displays. Das geht leicht von der Hand, und das Display sitzt sicher. Der Mechanismus erlaubt allerdings nur einen Aufstellwinkel. Dank blickwinkelstabilem IPS-Display tut das der BIldqualität kein Abbruch.

Mit dem Sommerprogramm dünnt Sony sein Notebook-Angebot weiter aus. Die leistungsstarken 13,3-Zoll-Notebooks der Z-Serie gibt es schon länger nicht mehr, nun trifft es auch die S-Serie, die nur noch abverkauft wird. Notebooks mit potenten Quad-Cores und Mittelklasse-GPUs hat Sony damit nicht mehr im Angebot. Künftig soll es nur noch vier Familien geben: Vaio Pro mit den P-Serie-Ultrabooks als Nachfolger der T-Serie-Ultrabooks, Vaio Duo mit dem einen oben genannten Hybrid-Gerät, Vaio Tap mit dem (hardwaretechnisch noch nicht erneuerten) 20-Zoll-"Tablet" T20 und Vaio Fit mit den Mittelklasse-Modellen der F-Serie und den Einsteigergeräten der E-Serie.

Update 7.6.: Die Einstiegsversion des Pro 13 hat Core i5-4200U, nicht wie bisher angegeben i5-4500U. (mue)