Innovate 2013: IBM stützt neue Mobile-Strategie

IBMs Rational-Sparte hat auf ihrer Hausmesse Neuigkeiten unter anderem zur MobileFirst-Strategie bekannt gegeben, die helfen sollen, im Sinne der DevOps-Bewegung mobile- und Cloud-Anwendungen leichter zu erstellen, zu testen und bereitzustellen.

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Von
  • Alexander Neumann

IBMs Rational-Sparte hat auf der Innovate 2013 neue Software und Ressourcen angekündigt, die Unternehmen dabei unterstützen sollen, im Sinne der DevOps-Bewegung mobile- und Cloud-Anwendungen leichter zu erstellen, zu testen und bereitzustellen. Diese werden in Teilen IBMs Anfang des Jahres lancierter MobileFirst-Strategie zugerechnet, die jetzt durch etliche Werkzeuge gestützt wird. Zur Verfügung stehen sollen die neuen Produkte im Laufe dieses Monats.

Beispielsweise haben Entwickler und Tester dann mit der Rational Test Workbench die Möglichkeit, Testszenarien zu erfassen, zu modifizieren, wiederzugeben und auszuwerten, um die große Menge an Tests zu automatisieren, die jedes Modell eines mobilen Geräts durchlaufen muss. Sie können nun zudem Teile der Anwendung virtualisieren, die noch nicht fertiggestellt sind, um früher im Prozess zu testen. Hinter den Worklight und SmartCloud Application Services sieht IBM darüber hinaus ein neues, kostenfreies Angebot, mit dem Entwickler ihre Anwendungen in IBMs Cloud-Umgebung mit den Worklight-Techniken erstellen und bereitstellen können sollen.

IBM hat sein Cloud-Portfolio um eine weitere Analysefunktion ergänzt. Eine Log-Analyse ermöglicht es Entwicklern, Erkenntnisse aus der großen Menge an unstrukturierten Daten zu ziehen. Mit dem Werkzeug SmartCloud Monitoring Application Insight können Unternehmen die Performance und Verfügbarkeit von Cloud-Applikationen überwachen. Entwickler können jetzt die SmartCloud Application Services zum Implementieren und Verwalten von PHP-Anwendungen auf Basis des Zend Server 6 verwenden.

Der Konzern gab außerdem eine Umgestaltung der Entwickler-Website developerWorks bekannt. Zu den neuen Unterseiten gehören nun Mobile, Cloud, Big Data, WebSphere Application Development und die developerWorks Labs. Zusätzlich wies der Konzern noch mal darauf hin, dass die Standardisierungsorganisation OASIS den von IBM geleiteten offenen Standard zur Tool-Integration OSLC (Open Services for Lifecycle Collaboration) im Rahmen ihrer Organisation standardisieren will. Das Ziel von OSLC ist eine einheitliche Methode, um Lifecycle-Ressourcen über die Tools hinaus zu sichten, zu bearbeiten und zu verknüpfen. Die Integrationsarchitektur ist dem Internet nachgebildet und setzt das Konzept von RESTful-Webservices um. (ane)