Oldtimer eher ungeeignet als Wertanlage
Oldtimer sind nach Ansicht von Experten inzwischen eher was fürs Herz als für den Geldbeutel: Hohe Wertsteigerungen seien nur noch bei einigen Marken möglich, sagte Götz Knoop vom Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge
Oldtimer sind nach Ansicht von Experten inzwischen eher was fürs Herz als für den Geldbeutel: Hohe Wertsteigerungen seien nur noch bei einigen Marken möglich, sagte Götz Knoop vom Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge am Donnerstag im Vorfeld der Oldtimermesse „Klassikwelt“ in Friedrichshafen am Bodensee. Die Entwicklung von der Wertanlage hin zum Kulturobjekt und Liebhaberstück sei deutlich festzustellen.
(Bild:Â heise/Autos Archiv)
Zwar könne bei einem Porsche 911 S Coupé oder einem Porsche 356 B Cab ab einem durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 15.000 Euro durchaus eine Steigerung von bis zu 68 Prozent erreicht werden. Andere Fahrzeuge seien davon aber kaum betroffen – bei manchen müsse der Halter sogar mit einem Wertverlust rechnen. „Im Mittel über alle Oldtimer kann man von einer Wertsteigerung von durchschnittlich zehn Prozent ausgehen“, sagte Knoop. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass allein die richtige Unterbringung Geld kostet. Dazu kommen natürlich Kosten, wenn der Oldie auch gefahren werden soll.
Die „Klassikwelt“ zeigt vom 14. bis zum 16. Juni klassische Autos, Motorräder, Traktoren, Flugzeuge und Boote – also alles, was historisch ist, fliegt, fährt oder schwimmt. Rund 800 Aussteller – Händler, Restaurierungsbetriebe oder auch Ersatzteilanbieter – sind in diesem Jahr dabei und präsentieren Trends und Neuheiten rund um die Branche. Der Verkauf und Handel mit klassischen Automobilen steht dabei im Mittelpunkt. (dpa) (mfz)