DynDNS mit Problemen

Der Dynamic-DNS-Service von DynDNS behandelt Updates der IP-Adressen nicht korrekt. Über den dynamischen Nameserver-Dienst kann man einem Rechner, der vom Provider eine dynamische IP-Adresse zugewiesen bekommt, einen festen Hostnamen zuordnen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Johannes Endres

Der kostenlose Dynamic-DNS-Service des Dienstleister DynDNS funktioniert derzeit nicht korrekt. Der Server nimmt zwar die Updates von Clients ohne Fehlermeldung entgegen, doch die neuen Einträge erscheinen danach nicht auf dem DNS-Server. Als IP-Adresse zu einem DynDNS-Namen liefern die Server einen veralteten Eintrag zurück.

Über den dynamischen Nameserver-Dienst von DynDNS kann man einem Rechner, der vom Provider bei der Einwahl ins Internet eine dynamische IP-Adresse zugewiesen bekommt, einen festen Hostnamen zuweisen. So lässt sich trotz dynamischer IP-Adresse beispielsweise ein Webserver betreiben.

Nach Berichten im Forum bei DynDNS besteht das momentane Problem mit der Aktualisierung der IP-Adressen zu DynDNS-Namen bereits seit dem gestrigen Sonntag (9. März). Da die falschen Adressen wirklich von den DNS-Servern bei DynDNS ausgeliefert werden und die Einträge einfach veraltet sind, scheint es sich eher um einen technischen Fehler als um einen Hacker-Angriff zu handeln. DynDNS war noch nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Wer seine IP-Adresse per DynDNS einem Namen zuordnet, kann mit zwei Tools bei heise Netze leicht überprüfen ob er betroffen ist: Der My-IP-Service zeigt Ihre IP-Adresse an. Mit den DNS-Abfragen können Sie prüfen, ob Ihr DynDNS-Name zu dieser Adresse aufgelöst wird, oder ob noch eine ältere Adresse im DNS steht.

[Update]:
Offenbar ist nur das API für automatische Updates der DNS-Einträge betroffen. Manuelle Änderungen über die Web-Seite des Anbieters werden korrekt in den DNS-Server übernommen. (je)