CloudBees bei Unterstützung von Java EE 7 früh am Start

Mit der offiziellen Freigabe der neuen Version des Enterprise-Java-Standards hat der PaaS-Betreiber CloudBees sogleich die neue Version 4 des GlassFish-Anwendungsservers ins Angebot mit aufgenommen.

vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Als vermutlich erster Anbieter einer Platform as a Service (Paas) unterstützt CloudBees die Entwicklung mit den neuen Features der vorige Woche offiziell freigegebenen Java Enterprise Edition 7 (Java EE). Dafür lässt sich beim Betrieb in der Cloud-Plattform die ebenfalls vorige Woche fertig gestellte Version 4 des Java-Anwendungsservers GlassFish als Option auswählen. Diese ist die Referenzimplementierung des neuen Enterprise-Java-Standards.

CloudBees hat darüber hinaus die Unterstützung der Vorgängerversion GlassFish 3.x angepasst. Bislang unterstützte das Unternehmen diesen Applikationsserver nur auf Community-Basis. Ab jetzt können Programmierer Anwendungen mit GlassFish 3 ohne Einschränkungen entwickeln und verteilen. Die Unterstützung von GlassFish durch CloudBees ähnelt dem Support für Tomcat und JBoss. Dazu gehören beispielsweise das automatische Anlegen von Datenquellen zum Zugriff auf Datenbanken, Scale-out, Sitzungsaffinität und Integration in Partnerdienste.

Neu in Java EE 7 hinzugekommen sind APIs zur Arbeit mit Webtechniken wie WebSockets und JSON. Außerdem wurde die HTML-5-Unterstützung in den JavaServer Faces (JSF) eingebaut. Das Thema Batch-Verarbeitung hat ebenfalls Einzug in die Plattform gehalten. Hier wird ein Programmiermodell für Batch-Anwendungen standardisiert, das eine Laufzeitumgebung für Planung und Ausführung entsprechender "Jobs" ermöglicht. Einen verbesserten Zugriff auf die Ressourcen der Container ermöglichen die Concurrency Utilities. Mit ihnen lässt sich nunmehr zuverlässig und in Synchronisation mit den Containern mit Threads in Java EE arbeiten. (ane)