Sony zieht PS3-Firmware nach Nutzerbeschwerden zurück

Nachdem sich PS3-Besitzer im US-Forum nach dem Update über nicht bootende Konsolen beschwerten, hat Sony das Update auf Version 4.45 wieder zurückgezogen.

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Sony hat sein jüngstes Firmware-Update für die PS3 wegen gehäufter Problemberichte aus den USA wieder zurückgezogen. Das in der vergangenen Nacht veröffentlichte Firmware-Update auf Version 4.45 hat bei einigen Anwendern offenbar dazu geführt, das die Konsole nicht mehr bootete.

Was den Fehler auslöst und welche Modellversionen der PS3 betroffen sind, ist derzeit unklar. Bisherige Spekulationen gehen von Inkompatibilitäten mit einigen Festplattenmodellen mit höherer Speicherkapazität aus. Jedoch sind die Angaben teils widersprüchlich.

Zur Sicherheit sollten Plus-Abonnenten, die das Update auf Version 4.45 eventuell automatisch heruntergeladen haben, die neue Firmware nicht installieren. Sie können das Playstation Network weiterhin mit der Firmware-Version 4.41 nutzen.

Update: Inzwischen hat Sony eine Stellungnahme herausgegeben: "Uns sind die Berichte bekannt, dass durch das neueste PlayStation-3-System-Software-Update (Version 4.45) das XMB-Menü auf einer geringen Anzahl von PS3-Systemen nicht mehr angezeigt wird. Wir haben die Version 4.45 offline genommen und untersuchen den Ursprung des Fehlers. Sobald ein System-Update zum Download bereit steht, werden wir dies so schnell wie möglich offiziell ankündigen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Betroffene sollten zunächst abwarten, bis Sony eine Lösung des Problems gefunden hat. (hag)