Probleme bei iMessage-Aktivierung im Netz der Telekom

Viele iPhone-Nutzer können iMessage und FaceTime im Netz der Telekom nicht in Betrieb nehmen. Die Aktivierungsversuche tauchen derzeit als Auslands-SMS in der Verbrauchsabrechnung auf.

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Die Aktivierung von iMessage und FaceTime schlägt im Netz der Telekom momentan in vielen Fällen fehl. Von dem Problem berichten inzwischen etliche iPhone-Nutzer, Kunden der Telekom-Tochter Congstar ergeht es unter Umständen genauso. Seit Donnerstagnachmittag scheint die Aktivierung bei ersten Nutzern aber wieder zu funktionieren. Die Problematik betrifft nur die Inbetriebnahme von Apples Kommunikationsdiensten – waren diese bereits aktiviert, lassen sie sich weiterhin wie gewohnt verwenden.

Die Antwort von Apples iMessage-Aktivierungs-Server in GroĂźbritannien kommt als "normale" SMS an

(Bild: Timo Hetzel )

Um eine Mobilfunknummer als iMessage- und FaceTime-Account in Betrieb zu nehmen, verschickt iOS eine SMS an einen Apple-Server in Großbritannien, der wiederum mit einer stillen SMS antwortet und dadurch im Normalbetrieb die Dienste freischaltet – derzeit erhalten Nutzer die Kurznachrichten allerdings in sichtbarer Form als neue SMS-Nachricht und die Aktivierung schlägt fehl.

Da diese Aktivierungs-SMS ins Ausland jeweils knapp 30 Cent kostet, verursachen die mehrfach fehlschlagenden Aktivierungsversuche in manchen Fällen zweistellige Eurobeträge; der Betrag lässt sich im Kundencenter einsehen. Ob die Telekom diesen letztendlich in Rechnung stellt, bleibt vorerst unklar – einzelnen Nutzern wurde bereits zugesagt, dass dieser Rechnungsposten gestrichen wird.

Die iMessage-Aktivierungs-Probleme seien bekannt und wĂĽrden derzeit analysiert, schrieb ein Mitarbeiter des Netzbetreibers im Service-Forum am Mittwochabend. Eine Nachfrage bei der Telekom zu der Problematik blieb bislang unbeantwortet. (lbe)