Landesbank Berlin nimmt Stellung zur Datenpanne

Durch die verloren gegangenen Kreditkartendaten besteht nach Ansicht der LBB keine Gefahr für das Vermögen der Kunden. Und sollte dennoch ein Schaden entstehen, werde die Landesbank ihre Kunden davon freihalten.

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Von
  • Johannes Endres

In einer Erklärung, die an verschiedenen Stellen in die Web-Seiten zu Kreditkarten eingeblendet wird, nimmt die Landesbank Berlin Stellung zu ihrer Datenpanne. Darin heißt es, es bestehe keine Gefahr für das Vermögen der Kunden und sollte dennoch ein Schaden entstehen, werde die Landesbank ihre Kunden davon freihalten.

Die Erklärung gibt auch einen ersten Hinweis, woher die Daten stammen: Laut LBB wurde das Paket mit Microfiches während eines Kurier-Transports entwendet.

Weiter heißt es, über die gestohlenen Daten lägen derzeit kein genaueren Erkenntnisse vor, und: "Die Landesbank Berlin legt Wert auf die Feststellung, dass – anders als berichtet – in dieser Datensendung keine Geheimnummern enthalten sind, die den Zugriff auf Kundenkonten ermöglichen." Die Frankfurter Rundschau hat ihren Bericht in diesem Punkt präzisiert: In dem Postpaket, mit dem die Kreditkartendaten in der Redaktion eingingen, lagen auch geöffnete PIN-Briefe. Anscheinend hat der anonyme FR-Informant sie zusammen mit den entwendeten Microfiches verpackt. (je)