Der "digitale Schatten" und das Wachstum der digitalen Datenmenge

Neben der Verbreitung von Digitalkameras und dem Digitalfernsehen förderten unter anderem soziale Netzwerke und Datenerhebung etwa für die Überwachung ein explosionsartiges Wachstum des Volumens digitaler Daten, meinen die Martkforscher von IDC.

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Von
  • dpa
Der Welt steht ein explosionsartiges Wachstum des Volumens digitaler Daten bevor, glaubt man Marktforschern: Nach einer Studie von IDC wird das "digitale Universum" bis 2011 jährlich um 60 Prozent auf dann 1800 Exabyte (1 Exabyte = 260 Byte) anwachsen.
Das entspreche einer Verzehnfachung gegenüber 2006, hieß es. Im vergangenen Jahr habe die weltweit verfügbare Datenmenge bereits 281 Exabyte betragen. Treiber dieser rasanten Entwicklung sind vor allem die weite Verbreitung von Digitalkameras und das digitale Fernsehen. Daneben sind auch die Popularität sozialer Netzwerke und die Datenerhebung durch sensorgestützte Anwendungen etwa für die Überwachung wichtige Faktoren für die explosionsartige Daten-Entwicklung.
Für 70 Prozent des Datenwachstums seien Menschen sowohl bei ihrer privaten Nutzung als auch im beruflichen Einsatz verantwortlich. Die Marktforscher sprechen erstmals auch von einem "digitalen Schatten". Dieser entstehe durch Daten, die etwa bei der Benutzung einer Kreditkarte oder eines Handys, bei der Übermittlung von Gesundheitsdaten oder einer gespeicherten Websuche entstehen. Der digitale Schatten jedes Einzelnen sei mehr als doppelt so groß wie die Informationen, die jeder täglich aktiv erzeugt. (dpa) /