Ruby on Rails 4.0: Schnell ohne Umwege

Die Entwickler des Webframeworks Ruby on Rails haben in Version 4 besonders daran gearbeitet, dass sich schnelle Webanwendungen auch ohne clientseitiges JavaScript kombiniert mit JSON auf dem Server schreiben lassen können.

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Von
  • Julia Schmidt

Version 4 des Webframeworks Ruby on Rails steht zum Download bereit. Nachdem die Entwickler vor einigen Wochen einen Release Candidate in Umlauf gebracht hatten, sind die Arbeiten am vierten Major Release somit abgeschlossen. Das Hauptaugenmerk der Entwickler lag darauf, eine Möglichkeit zu schaffen, um schnelle Webanwendungen zu bauen, ohne dabei auf clientseitiges JavaScript kombiniert mit JSON auf dem Server zurückgreifen zu müssen.

Als wichtigste Änderungen sind in der Ankündigung der einfachere Einsatz des sogenannten Russian-Doll-Caching, beschleunigte Aktivitäten auf Seite des Clients durch Turbolinks und deklarative Etags aufgeführt. Darüber hinaus haben die Entwickler Live Streaming für persistente Verbindungen ergänzt und Rails 4.0 standardmäßig sicher für threaded Server gemacht, sodass config.threadsafe nicht länger von Nöten ist.

Weitere Überarbeitungen umfassen eine verbesserte Konsistenz der Abfragestruktur und des Scopings sowie das Auslagern verschiedener APIs, die stattdessen als Plug-ins weitergeführt werden. Beispiele hierfür sind Active Resource und Active Record Observers. Die Änderungen in den verschiedenen Modulen lassen sich den bereitgestellten Changelogs im GitHub-Repository entnehmen.

Zum Umsteigen auf Rails 4 wird empfohlen, sich mit dem Upgrade Guide zu befassen. Die aktuelle Version lässt sich mit

gem install rails --version 4.0.0. --no-ri --no-rdoc 

installieren. Minimalanforderung für Rails ist Ruby 1.9.3, wobei Ruby 2.0 vorgezogen wird. Die kommenden Veröffentlichungen ab Rails 5 sollen diese Version voraussetzen.

Siehe dazu auch: