Der siebte Sinn

Das Luxus-Navi 7210 von Navigon will sich durch Extras wie Kurvenwarner und Diebstahlschutz von der Konkurrenz absetzen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Daniel Lüders

Als Software kommt beim 7210 der bewährte Navigon-Navigator zum Einsatz. Die Bedienung erschließt sich auch dem Laien schnell, und an der Routenberechnung und Stimmennavigation lässt sich nichts aussetzen. Auf Wunsch lässt sich das Gerät mit einer PIN belegen, die beim Einschalten abgefragt wird. Mit Hilfe des Kurvenwarners kann der Autofahrer besser auf die Straßenverhältnisse reagieren – wenn die entsprechende Kurve im System verzeichnet ist. Auch Besitzer anderer Navigon-Modelle können die Datenbank für knapp 15 Euro zusätzlich erwerben. Offenbar enthält sie aber noch viele Lücken: Bei einer Testfahrt in der serpentinenreichen Deister-Hügellandschaft warnte das Navi vor keiner einzigen der Kurven. Bei einer gut gesicherten Kurve auf der Autobahn kam eine Warnung – allerdings mitten in der Kurve davor.

Die Stabilität des gesamten Systems lässt noch zu wünschen übrig: Während unseres Tests stürzte das Navigationsgerät zweimal ab.

Das Navigon 7210 punktet durch gute Bedienung und präzise Fahranweisungen. Allerdings leidet das System noch unter Kinderkrankheiten, und auch der beworbene Kurvenwarner kann wegen des offenbar noch lückenhaften Datenbestandes nicht überzeugen. (dal)

Navigon 7210
Navi mit Kurvenwarnsystem
Hersteller Navigon
Lieferumfang Kfz-Ladekabel, Saugnapf-Halterung, USB-Kabel, DVD mit Kartenmaterial, Schutztasche, Rabattgutschein für Karten-Updates, Diebstahlschutz-Aufkleber, Anleitungen
Kartenmaterial 40 europäische Länder (Navteq, vorinstalliert)
Staumelder TMC (Traffic Message Channel)
Display 4,3"-Touchscreen (matt) 480 × 272 Pixel
Schnittstellen microSD-Slot, mini-USB, 3,5-mm-Audiobuchse, ext. GPS-Antenne, Bluetooth
GPS-Chip SiRF Titan Instant Fix II
Speicher 2 GByte Flash, 128 MByte RAM
Größe, Gewicht 116 mm × 75 mm × 19 mm, 178 g
Preis 350 EUR

(ll)