Taschenjapaner
Der reflektive Bildschirm des e570 stellt 16 Bit Farbtiefe bei der für Pocket PCs typischen Auflösung von 240 x 320 Pixeln dar.
- Daniel Lüders
Der reflektive Bildschirm des e570 stellt 16 Bit Farbtiefe bei der für Pocket PCs typischen Auflösung von 240 x 320 Pixeln dar. Er fällt in der Breite 5 mm und in der Länge 1 cm kleiner aus als der Touchscreen seiner iPAQ-Konkurrenten. Die eher schwachbrüstige Seitenbeleuchtung des PDA erhellt das Display nur ungleichmäßig; die Farben sehen ein wenig verwaschen aus.
Mit dem Desktop-PC kommuniziert der e570 über ein USB-Cradle, in dem der PDA so fest steckt, dass man ihn nur mit Kraftaufwand herausbekommt. Zum Aufladen des nicht wechselbaren Lithium-Ionen-Akkus benötigt der Nutzer das Cradle nicht, da das Netzteil auch direkt an den Handheld angeschlossen werden kann. Wer die Hintergrundbeleuchtung sparsam verwendet, kommt mit dem Taschencomputer bei kontinuierlicher Benutzung mit einer Akkuladung länger als einen Arbeitstag aus.
Beim mitgelieferten Zubehör hat Toshiba gespart: Nicht einmal ein gedrucktes Handbuch findet der Nutzer in der Packung. Die Dokumentation gibt es nur im PDF-Format auf der beigefügten Software-CD, zusammen mit ActiveSync und Outlook 2002. Weitere Software legt der Hersteller nicht dazu. Hier bieten andere PDA-Hersteller mehr.
Fazit
Der Toshiba e570 ist ein kleines Packwunder: In seinem schlanken Gehäuse von 13 mm Stärke bringt er zu den üblichen Pocket-PC-Features zwei Erweiterungsslots unter und übertrifft in diesem Punkt seine amerikanischen Konkurrenten HP Jornada 5xx und Compaq iPAQ 38xx, die jeweils nur einen Slot bieten. Außerdem ist er der erste PDA mit Pocket PC 2002, der CF-Karten vom Typ II und damit IBMs MicroDrive aufnehmen kann. Abstriche muss der Nutzer in puncto Bildschirm und Zubehör in Kauf nehmen. Mit der schwachen Hintergrundbeleuchtung stellt das Display die Farben nicht so satt dar wie manch anderer PDA. An Software werden nur die üblichen Microsoft-Applikationen mitgeliefert. Dennoch ist der e570 ein beeindruckender Handheld zu einem angemessenen Preis, der sich durchaus mit der aktuellen Pocket-PC-Konkurrenz messen kann.
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