Überall verbunden
Die dritte Auflage des T-Mobile-PDAs funkt in vier GSM-Bändern sowie Bluetooth und WLAN. Zum Telefonieren mittels Voice-over-IP stellt der Hersteller jedoch keine Software bereit.
- Daniel Lüders
Der Handy-PDA MDA III von T-Mobile funkt außer auf vier GSM/GPRS-Bändern auch per WLAN und Bluetooth und eignet sich so für herkömmliche und Internet-Telefonie.
Offenbar hat T-Mobile bislang kein Interesse daran, dass Kunden die VoIP-Fähigkeiten des MDA III nutzen, sie funktionieren mangels passender Software nicht.
Beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung klingt sowohl die Sprache des Anrufers als auch die des Angerufenen dumpf, aber störungsfrei. Mit der beigelegten Freisprecheinrichtung hören sich Anrufer und Angerufener noch besser an.
Als erster MDA besitzt das Gerät eine beleuchtete Folientastatur mit deutschem Layout, die sich unter dem Display verbirgt und durch Zurückschieben der Bildschirmfront zum Vorschein kommt. Für Notizen und kurze E-Mails reicht das Mäuseklavier gerade noch, aber für Office-Aufgaben wünscht man sich ein größeres Keyboard.
MP3-Musik klingt mit dem beigelegten Stereo-Headset höhenlastig und bassarm. Herkömmliche Kopfhörer/Adapter passen aufgrund einer speziellen Buchse nicht.
Unterm Strich bleibt der MDA III ein interessantes Gerät, das in puncto Hardware die meisten Nutzer zufrieden stellt. Man wünscht man sich allerdings eine breitere Unterstützung der neu gewonnen Hardware-Features, wie beispielsweise durch einen IP-Phone-Client. Bei einem Preis von 780 Euro darf man das schon erwarten. (dal)
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